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Julema Frankfurt ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie






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"Kostenfreie" Seniorenberatung als verkapptes Verkaufsgespräch
12.09.2013 02:13 (19970 x gelesen)

Wenn der Seniorenberater der DGS vor der Tür steht... dann steht dort kein barmherziger Samariter, sondern ein Makler!



Gestern wandte sich ein hochbetagter Klient von JULEMA mit einem Schreiben der Deutschen Gesellschaft für Seniorenberatung  (DGS), welches er kürzlich erhalten hatte, ratsuchend an mich. In diesem Schreiben wurde auf ein Telefongespräch vom 06.09.2013 verwiesen und es wurde "wie vereinbart" ein Hausbesuch durch eine Seniorenberaterin der DGS für die nächste Woche angekündigt. In diesem Gespräch sollte "kostenfrei über die Möglichkeiten des Hausnotrufs beraten" werden. Dem Schreiben lag noch ein Werbe-Flyer für den Hausnotruf-Service eines Wohlfahrtsverbandes bei, auf welchem auch zu lesen war: "Wir sind Partner der DGS Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung". Unser Klient teilte uns mit, dass der den Inhalt des Telefongespräches aufgrund seiner Schwerhörigkeit kaum verstanden habe...

Nun hat mich diese seltsame Mischung zwischen angeblicher Beratung und eindeutigem Verkaufsgespräch ein wenig neugierig gemacht... Es stellt sich an dieser Stelle auch die Frage, wie die DGS an die Telefonnumern und Kontaktdaten für ihre Werbeanrufe kommt und ob dieses Vorgehen im Sinne des Verbraucherschutzes (Stichwort: Unaufgeforderte Telefonanrufe durch Firmen zur Absatzsteigerung) tatsächlich rechtskonform ist?

In einem Artikel der Westfälischen Nachrichten vom 07.09.2013 ist nachzulesen, dass sich die Mitarbeiter der  DGS zu dieser brisanten Frage offenbar nicht eindeutig äußern möchten und das die örtliche Verbraucherzentrale unaufgeforderte Anrufe bei Senioren als "unseriös" einstuft: http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Ochtrup/Angebote-fuer-Hausnotrufsystem-Unaufgeforderter-Anruf-verunsichert-Ochtruper-Seniorin

Ich bin bei meiner Recherche auf weitere interessante Informationen gestoßen, wie z. B. einen brisanten Fernsehbeitrag der Sendung "Lokalzeit aus Köln" vom 30.04.2012 mit dem Titel: "Polizei warnt vor Deutscher Gesesellschaft für Seniorenberatung". 

Auch unter Pflegekräften wird inzwischen über die DGS sehr kritisch diskutiert, siehe z. B. unter http://forum.pflegenetz.net/showthread.php?t=20529

Ferner waren in weiteren Tageszeitungen negative Berichte über die Arbeit der DGS erschienen:

Die Westdeutsche Zeitung berichtete z. B. am 25.02.2013 über die Erfahrungen in der Stadt Burscheid unter der Überschrift: "Akquise der DGS führt auch bei der städtischen Seniorenberaterin zu skeptischen Nachfragen". 

Die Frankfurter Neue Presse berichtete am 05.03.2013 aus dem Hochtaunuskreis über das Auftreten der DGS-Mitarbeiter unter der Überschrift: "Achtung Senioren-Abzocke" -  vermeintliche Berater hatten offensichtlich wahrheitswidrig angegeben, Adressen und Telefonnummern durch Krankenkassen und Pflegeeinrichtungen des Hochtaunskreises erhalten zu haben! Auch in Offenbach veranlasste die städtische Seniorenberatung im vergangenen Mai einen kritischen Beitrag in der örtlichen Presse, welcher unter http://www.offenbach.de/offenbach/themen/leben-in-offenbach/seniornet-55-plus/news/p3unserioese-seniorenberater.html zu lesen ist.

Vor diesem Hintergrund empfehle ich dem werten Leser beim Thema "Seniorenberatung" auf wirklich unabhängige und neutrale Anbieter, wie z. B. JULEMA, oder den örtlichen Pflegestützpunkt zu setzen! Die Klienten von JULEMA, welche unsere regelmäßige psychosoziale Betreuung oft über Jahre hin als verlässlichen Partner zu schätzten gelernt haben, werden selbstverständlich zu allen Fragen rund um das Thema "Leben im Alter" ohne Zusatzkosten beraten!

Da wir allerdings von öffentlichen (steuerfinanzierten!) Zuwendungen unabhängig sind, können wir selbstverständlich nicht immer ohne Gegenleistung beraten: Neue Klienten, welche lediglich eine wirklich unabhängige aufsuchende Pflege- oder Wohnberatung wünschen, erhalten - neben der eigentlichen Dienstleistung - eine nachvollziehbare Rechnung zu einem fairen Stundensatz. 


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